Archiv für die 'Tauchen am Wochenende' Kategorie

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Weihnachtstauchen im Schlaraffenland

Es war einmal ein kleines Tauchervolk mit einem König namens Michael. Nun geschah es, dass der König krank wurde und sein erster Minister Bodo, der V. all die Amtsgeschäfte übernehmen musste. Es begab sich aber genau in dieser Zeit, nämlich am Vortage des
1. Advent, daß das kleine Tauchervolk mit all seinem Gefolge sein jährlich stattfindendes Fest namens „Weihnachtstauchen“ feiern wollte.

Also machten sich alle auf den Weg vom Hofe des schönen Elbflorenz an einen Ort mit Namen Ammelshain, welcher liegt, so erzählten es sich die Leute, 3 Meilen hinter Weihnachten in einem Land, wo Milch und Honig fließen und es immerdar Unmengen zu essen gibt – es musste wohl das Schlaraffenland sein.
Als sie nun da ankamen, war Bodo, der V. schon da und empfing freudig sein kleines Tauchervolk. Ihm, ihrem kranken König Michael und dem Feste zur Ehre sangen alle recht wundersame Lieder, zogen sich danach ihre seltsamen Kleider an, um in die eisigen Fluten springen zu können. Denn es hatte sich herumgesprochen, dass am Grunde des dortigen finst´ren Gewässers neben allerlei unheimlichen Getier auch ein gar wunderlicher Alter in rotem Mantel hockte und allen, die es wagen würden, ihn aufzusuchen, aus seinem Sacke etwas mitgeben würde. Also geschah es, die Mutigen unter dem kleinen Tauchervolk stürzten sich in die Fluten und holten vom Grunde des Sees so manchen Schatz herauf.

Inzwischen hatten viele fleißge Hände Berge von Fleisch, Wurst, Brot, Wein, Kuchen, Obst, Zuckerwerk und derlei andere Köstlichkeiten aufgehäuft und zubereitet – und das Schlemmen und Tafeln begannn. Den Anfang machten unzählige Fleichstücke und Würste, die der unermüdliche Koch Kuno über dem Feuer gewendet hatte, dazu floss der Glühwein in Strömen. Nach allerlei kurzweiligem Treiben oder trägem Liegen in einem Schwitzraum sollten allsogleich die Unmengen von süßen Leckereien in die Mägen des kleinen Tauchervolks wandern. Was gab es da nicht alles für Backwerk: Rosinen- und Mandelstollen aus einem fernen Tal in den sächsischen Bergen, dazu Kuchen, Plätzchen, Lebkuchen und anderes Zuckerzeug. Aber auch Gehacktes vom Schwein mit allerlei schönem Gewürz und Weißgebäck. Dazu floss in großer Menge ein Getränk aus dunkel gerösteten Bohnen aus fernen südlichen Landen in die Schlünder der Schlemmenden. Just in diesem Moment musste wohl auch der seltsame Alte im roten Mantel den eisigen Fluten entstiegen sein, denn er erschien vor dem sich der Völlerei hingebenden Tauchervolk, um die lieben Kleinen mit seinen Gaben zu bescheren, wenn sie denn brav waren und ihm etwas singen, erzählen oder darbieten konnten.

Um sich nun nicht ganz dem allgemeinen Müßiggang hinzugeben, scharte Bodo, der V. mit seiner Gemahlin Ina seinen engsten Mitstreiter Lars mit seinem Eheweib Cornelia und weitere Gefolgsleute um sich und ließ sie allerlei Spielzeug und Schmuck herstellen. Es hub ein Bohren und Sägen, Hämmern und Kleben, Schleifen und Basteln an, daß es eine wahre Freud für Groß und Klein war. Am Ende war manch schöner weihnachtlicher Schmuck zur Zier entstanden.
Andere Taucherlein gaben sich inzwischen dem Glücksspiele hin und so machte sich eine allgemeine Zufriedenheit breit.

Nicht untätig war inzwischen der unermüdliche Koch Kuno gewesen, denn schließlich war das kleine Tauchervolk zum Feiern und Schlemmen gekommen. Und so bereitete er köstliches Fleisch von einem Tier mit dem seltsamen Namen Kassler und dazu einen großen Topf vom Sauerkohle , wovon er ganz besonders schwärmt …
Dazu kamen wie durch Zauberhand große Mengen an Brot und Salaten auf den Tisch. Und als hätte es nie vorher etwas gegeben, fing sofort wieder das große Schlemmen und Trinken an, auch im Sinne und zum Wohle ihres kranken Schlemmer-Königs Michael, der recht bald genesen möge.

Der Erzähler verließ nun den gastlichen Ort mit vollem Bauch, es ist aber zu vermuten, daß das Tafeln, Bechern und Feiern des kleinen Tauchervolkes bis zum Morgen des nächsten Tages andauerte …
Und wenn sie nicht gestorben sind – dann schlemmen sie wohl heute noch 🙂

 

Eine Woche Tauchen in D-A-CH

Philipp und ich waren die letzte Woche in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs – zum Tauchen natürlich.

Die 2400 km lange Tour mit 13 Tauchgängen und durchgehend perfektem Wetter umfasste folgende Highlights:

  • Kalkbergwerg Miltitz (2 Tage Höhlentauchen mit viel und wenig Licht, bzw. Tauchern)
  • Starnberger See
  • Walchensee
  • Fernsteinsee + Samarangersee (Überragend!)
  • Bodensee (Umziehen im Parkhaus, aber nie ohne Alphaflagge!)
  • Thunersee (190m Steilwand)
  • Vierwaldstättersee (kitschig wie im Urlaubskatalog)

Viel Spaß mit der kleinen Bilderauswahl!

Miltitz Miltitz Starnberger See Walchensee Füllen beim Bauern Fernsteinsee Samarangersee Bodensee Thunersee Vierwaldstättersee

 

Samarangersee mit Sonne:

 

Werdau-Pokal – Saisonabschluss OT 2014

Der Werdau-Pokal ist alljährlich der letzte Wettkampf in der OT-Saison und alljährlich ist er auch ein Höhepunkt. Auch dieses Jahr waren wir wieder eine dufte Truppe und hatten viel Spaß. Es war aber nicht nur Spaß, sondern es gab auch vorzeigbare Ergebnisse.

Nachdem die Saison für die Mannschaft mit dem Sieg beim Nord-Pokal fantastisch begann, ging es dann mit einem zweiten Platz beim Berg-Pokal knapp an der Pokalverteidigung vorbei. Einmal in Schwung war auch der zweite Platz bei der ersten Elbtal-Pokal-Mannschaftswertung eine denkbare knappe Sache. Beim Werdau-Pokal begannen wir in der Disziplin MONK hoch motiviert mit neuen MONK-Platten (Danke Lars!) und machten daraus erstmal eine Mannschaftstreffübung. Aber erst als auch die folgenden Mannschaften nichts fanden, begann der Veranstalter nachdenklich zu werden. Die Disziplin wurde abgebrochen, da die MONK-Punkte (von außen ja nicht sichtbar) nicht an den in der Karte verzeichneten Orten waren. Nach den nun folgenden Disziplinen waren wir am Samstag Abend (wieder) auf dem zweiten Platz. Leider wurde nun die Mannschaftskomplexübung am Sonntag zugunsten einer Wiederholung der MONK abgesagt. Dadurch konnten wir unsere Stärken im Mannschaftsbereich nicht voll ausspielen und so wurde es am Ende Platz 3.

Unabhängig davon konnten Johanna und Eric in Einzeldisziplinen mit ersten Plätzen aufwarten. Wieder einmal war der Werdau-Pokal ein gelungener Saisonabschluss.

 

 

Männerwochenende 2014 am Opitz

Nun ist es doch traditionell gelaufen unser Männerwochenende. Zwar hat die zeitliche Vorverlegung den Wettergott nicht von Regenschauern abhalten können, aber es sind trotzdem einige Arbeiten gelaufen, denn wir waren nur 13 Arbeitswütige. Die Plattform ist durch unseren „Grundstückswart“ Lars vorbereitet und der Wald ist „gefegt“. Die Taucher kamen auch nicht zu kurz, sprachen sogar von „guter Sicht ab 17 m“ und Martin hat das „Rechenzentrum“ installiert wobei sogar eine „Opitz-Wette“ entstand! Infos und nachträgliche Teilnahme bei und über Tom. Schade, dass das Engagement sich nur auf so wenige beschränkt, denn kulinarisch war es auch wieder phantastisch.

Es war also Erfolgreich, sollte 2015 wieder stattfinden und unser Clubleben bereichern. Bis bald,
Euer Mario

 

4. Clubtauchgang (CTG) 2014 in den Ratssteinbruch Hartmannsdorf

Der 4. Clubtauchgang führte uns am 5.7.14 an den Ratssteinbruch Hartmannsdorf zu den Tauchfreunden vom STV Limbach-Oberfrohna. Nach 1 Stunde Autofahrt erreichten wir am Vormittag mit geballter Mannschaft gegen 10 h unser Ziel in Hartmannsdorf. Insgesamt waren wir mit 24  Leuten vor Ort, davon 17 Taucher. Nach einem herzlichen Willkommen wurden wir durch Sportfreund, Holger Schmeißer in den Tauchplatz eingewiesen.  Zunächst musste geklärt werden „wer mit wem?“. Dank Mario waren die Teams schnell ausgeknobelt, so dass auch die Einstern-Taucher Franzi und Ich, Kai, an der Seite erfahrener Taucher untergebracht waren. Schon ging es ans Anrödeln und ins Wasser. Hier wurde durch alle Taucher ein vielseitiges Programm abgearbeitet. Die meiste Arbeit hatte sicherlich Hannes mit seinen vier Azubis Hannes, Sören, Maik und Robert. Sören und Robert konnten sich im Anschluss über ihre erfolgreiche Tauchausbildung und ihren ersten Stern freuen. Die anderen fröhnten dem schöngeistigen Tauchen in Trocki oder Neopren und Jochen testete seine Urlaubsausrüstung. Für das leibliche und seelische Wohl sorgten die fleißigen Damen vom Grill: Sandra, Ulrike (2 mal) und Janine.

Abschließend noch zu einer Besonderheit am Ratssteinbruch. Gleich zu Beginn wurden wir durch die einheimischen Tauchfreunde auf den hier zu beobachtenden Sonnenbarsch hingewiesen, welchen wir dann auch zu Gesicht bekamen (siehe Foto). Ein schöner, etwas rundlicher Fisch, der aber bei uns eigentlich nicht heimisch ist. Markenzeichen des Sonnenbarsch ist der rötliche Fleck am „Ohr“ (oberes Ende der Kiemendeckelspalte). Vermutlich wurde er durch einen „übereifrigen“ Aquarianer in größerer Zahl in den Ratssteinbruch entsorgt. Dort hat er sich prächtig entwickelt und vermehrt. Das ist zunächst etwas verwunderlich, da die Heimat der meisten Aquarienfische in Südamerika oder Afrika liegt. Diese kommen dann definitiv nicht mit unseren (winterlichen) Wassertemperaturen zurecht. Tatsächlich stammt der bis zu 20 cm große „Gemeine Sonnenbarsch“ (lat. „Lepomis gibbosus“), auch „Kürbiskernbarsch“ genannt, aber aus Nordamerika (USA) und ist damit an kaltes Wasser (4-22 °C) angepasst. Die im Ratssteinbruch vorherrschenden Bedingungen hinsichtlich Wasserhärte, steinigem Untergrund und versenkten Bäumen scheinen dem Sonnenbarsch so gut zu gefallen, dass er sich hier fleißig vermehrt hat. Vorteil dabei ist sicherlich, dass Barsche eine hohe Vermehrungsrate und -quote haben. Letzteres kommt beim Sonnenbarsch durch die intensive Brutpflege durch das Männchen zu Stande. Wie wir sehen konnten ist der Sonnenbarsch revierbildend und standorttreu, also durch den Taucher gut zu finden. Dieser wird dann natürlich auch fleißig mit Schein- oder Beißangriffen attackiert, wenn er zu nahe kommt. Da man als Taucher letztlich irgendwann weiterschwimmt oder auftaucht, gewinnt der Sonnenbarsch seine Duelle mit uns immer, was ihn vermutlich in diesem Verhalten weiter bestärkt. Für das Tauchen am Ratssteinbruch ist der Sonnenbarsch auf jeden Fall eine Bereicherung. Ökologisch bedenklich ist es allerdings schon, besonders wenn der Sonnenbarsch hier in immer größerer Zahl auftritt. Zwar ernährt sich der Sonnenbarsch nicht von anderen Fischen, sondern vorangig von Wasserflöhen, Insektenlarven, Regenwürmer usw., aber er tritt damit natürlich in Konkurrenz mit den heimischen Arten was Futter, Reviere und Brut betrifft. Wir werden sehen wie es mit diesem Neozoon am Ratssteinbruch weitergeht.
Euer Kai Hohlfeld

 

OTer holen Nordpokal

Trotz widerlichster Witterungsbedingungen gelang es den Orientierungstauchern des TCDM am vergangenen Wochenende den Nordpokal in Jarmen zu erringen. Der alljährlich von den Tauchclubs Uni Gryps und Pharma Neubrandenburg ausgerichtete Wettkampf fand nun zum zweiten Mal im Standbad des Kiessees Zarrenthin statt. Wie so oft war eine geschlossene Mannschaftsleistung die Grundlage des Erfolgs, aber auch hervorragende Einzelleistungen von Eric und eine Häufung von „Nullern“ trugen zur hohen Punktzahl bei. Nach einem Zentrum beim M-Kurs durch Lars hagelte es beim 50m-Zielleinenschwimmen weitere Nuller. Zuerst durch einen taktischen Geniestreich von Sarah, gefolgt von Nadja und Nils. Zum krönenden Schluss gelang der Mannschaft TCDM2 bei der Mannschaftstreffübung auch noch ein Zentrumseinlauf.
Vielen Dank für den sportlichen Einsatz!

 

 

Tauchen im Steinbruch Anne

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Ein paar Schnappschüsse vom (Oster-)Tauchgang im Steinbruch „Anne“. Ein wenig versteckt im Wald, liegt ein uns bisher unbekanntes Steinbruch Kleinod. Bei prima Steinbruch Sichtverhältnissen kann man auf bis zu 27m. In den entsprechenden Jahreszeiten gibt es neben Granit auch Wels und Stör zu beobachten.
Mehr Informationen bei Granite-Diving.


Große Karte

 

Tauchen am Wochenende

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  • 1×30
  • 1×500
  • 1×800
  • und 1×Boot

 

Das Jahr 2013 – Gruppe Sporttaucher

Auch das Jahr ist nun schon eine ganze Zeit vorbei und wir haben unseren Club-Tauch-Plan fast ganz erfüllt. Den 27.April, Pfingsten, 6.Juli sowie 14. September hatten wir vorgesehen. Also

  • Im Mai CTG 1„Opitzbruch“ geplant und wegen schlechter UW-Sicht an „Prelle“ verschoben, also Frank und Reimund , Danke
  • CTG 2 – Pfingsten dann am „Gützer Berg“, mit großer Beteiligung
  • CTG 3 – Der Ferien –Termin im Juli, ein größeres Grüppchen mit Ausbildung
  • und im September CTG 4 – 4 Taucher und 6 „Helfer“, aber schönes Wetter
  • Männer-WE mit wenig Tauchen, viel erreicht am Gelände, aber leider Unfall

10 Also passables Ergebnis für 2013 und deshalb für 2014 auch wieder 4 Termine + Pfingsten, im Plan auf unserer Homepage und wir versuchen es ohne Stress weiter, denn es bleibt

 

Eistauchen bei frühlingshaften Temperaturen

Nach zweimaliger Verschiebung hat nun endlich der Clubtauchgang unter Eis stattgefunden. Das Warten hat sich gelohnt; die warmen Lufttemperaturen sorgten für Schweißtropfen beim Umziehen – die schneefreie Eisfläche für gutes Licht unterwasser – und das Eis hielt dennoch allen Unkenrufen zum Trotz. Es waren acht Taucher im Opitz, wenn auch einer nur sehr kurz. Die Reglerwartung wenige Tage zuvor schützte ihn nicht vor Vereisung seines Lungenautomaten.opitz_eistauchen2014 Auf jeden Fall war der Tauchgang in der Tiefe von 10 – 15 m lohnend mit einer Sichtweite von 5-6 m. Danach sind die Bratwürstchen schneller verschwunden als der Appetit. Zwei ganz Verrückte wollten nicht aus ihren Tauchanzügen und spielten Hockey mit Eisschollen und Straßenbesen. EislochhackerDie anschliessende Fachsimpelei über Technik und angrenzende Fachgebiete ließ einen sehr schönen Tauchgang am Samstag ausklingen.

fotofachsimpeleiDann bis zum nächsten Clubtauchgang grüßt der Opitzbruch.

opitz_mit_luft2014