Neue Tauchregionen sind ja stets gefragt. Ein 28 Quadratkilometer großes Riff wurde erst kürzlich entdeckt und lädt quasi ein. Es gibt nur ein Problem – das „Grund“-Syndrom.
Auch das Jahr ist nun schon eine ganze Zeit vorbei und wir haben unseren Club-Tauch-Plan fast ganz erfüllt. Den 27.April, Pfingsten, 6.Juli sowie 14. September hatten wir vorgesehen. Also
- Im Mai CTG 1„Opitzbruch“ geplant und wegen schlechter UW-Sicht an „Prelle“ verschoben, also Frank und Reimund , Danke
- CTG 2 – Pfingsten dann am „Gützer Berg“, mit großer Beteiligung
- CTG 3 – Der Ferien –Termin im Juli, ein größeres Grüppchen mit Ausbildung
- und im September CTG 4 – 4 Taucher und 6 „Helfer“, aber schönes Wetter
- Männer-WE mit wenig Tauchen, viel erreicht am Gelände, aber leider Unfall
Also passables Ergebnis für 2013 und deshalb für 2014 auch wieder 4 Termine + Pfingsten, im Plan auf unserer Homepage und wir versuchen es ohne Stress weiter, denn es bleibt
Nach zweimaliger Verschiebung hat nun endlich der Clubtauchgang unter Eis stattgefunden. Das Warten hat sich gelohnt; die warmen Lufttemperaturen sorgten für Schweißtropfen beim Umziehen – die schneefreie Eisfläche für gutes Licht unterwasser – und das Eis hielt dennoch allen Unkenrufen zum Trotz. Es waren acht Taucher im Opitz, wenn auch einer nur sehr kurz. Die Reglerwartung wenige Tage zuvor schützte ihn nicht vor Vereisung seines Lungenautomaten. Auf jeden Fall war der Tauchgang in der Tiefe von 10 – 15 m lohnend mit einer Sichtweite von 5-6 m. Danach sind die Bratwürstchen schneller verschwunden als der Appetit. Zwei ganz Verrückte wollten nicht aus ihren Tauchanzügen und spielten Hockey mit Eisschollen und Straßenbesen.
Die anschliessende Fachsimpelei über Technik und angrenzende Fachgebiete ließ einen sehr schönen Tauchgang am Samstag ausklingen.
… genau genommen ja am Uwatec Aladin Air L(umi), also der mit dem Schlauchanschluss und der Beleuchtung.
Das Problem ist bekannt: der Aladin ist kurz vor 60% und schwups „Err“ und nix geht mehr. Schon seit einiger Zeit kann man den Tauchcomputer dann zum Batteriewechsel einschicken oder es eben selber machen.
Zuerst mit einem Schlitzschraubendreher den Kompass abbauen (braucht Geduld, ist ein sehr langes Feingewinde):
Nun braucht man einen 9er Torx und einen Maulschlüssel SW16. Zuerst muss der Schnellkupplungsanschluss ab, dann kommen die 3 Torx-Schrauben raus:
Jetzt nimmt man die Abdeckung ab und zieht vorsichtig den Hochdruck-Sensor heraus, aber nicht zu weit. Gerade so, dass später die Batterie vorbeipasst:
Die Kiste ist nicht ohne Grund, die Sauerei beginnt 🙂 Das Öl muss raus:
Und nun noch der Rest, in dem man die Membran lüftet:
Jetzt wird die Batterie ganz vorsichig durch den Hochdruckanschluss rausgeschoben:
Dann wird der Draht vom Plus-Pol abgelötet, gesichert und vorsichtig weitergeschoben bis der Minus-Pol erscheint:
Für die neue Batterie gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beim Elektronikhändler des Vertrauens (C****d) gibt es zwei Modelle:
(links: original; mitte „EVE“ 5,30 Euro – etwas länger als das Original, was aber nur beim Aladin Pro stört; rechts: „Saft“ 8,51 Euro – identische Abmessungen)
Ich habe mich für die EVE entschieden, da reichlich Platz vorhanden ist.
Nun alles wieder anlöten, einbauen, den Hochdruckanschluss einsetzen und mit den Torx-Schrauben verschließen. Anschließend von oben mit frischem Öl (Elbesil B20) befüllen und die Membran blasenfrei schließen. Nun nur noch mit einer 3V-Batterie (CR2032) wieder zurücksetzen und der Computer läuft wieder.
Geschafft! Und das für den Betrag der Portokosten.
Beim Surfen bin ich über ein interessantes Projekt des NABU am Stechlinsee gestolpert: http://bit.ly/19CN8bo
Das Projekt „Naturschutztauchen“ geht auf eine Kooperation zwischen dem NABU Gransee, des Tauchsportclubs Nehmitzsee und der Naturparkverwaltung Stechlin-Ruppiner Land zurück. Dabei wurden seit 2008 Sporttaucher vom NABU in den Wintermonaten botanisch geschult und eigneten sich praktische Kenntnisse zur Bestimmung von Deckungsgraden einzelner Pflanzenarten. „Anhand der Bestimmung der Arten wird nach jedem Tauchgang für den betauchten Seeabschnitt dokumentiert, ob das lebensraumtypische Arteninventar und Störanzeiger in welchem Verhältnis und Deckungsgrad vorhanden sind, ob die typischen Strukturen vorhanden sind und wie tief die Besiedlung mit höheren Wasserpflanzen reicht,“ erläutert Tom Kirschey, Vorsitzender des NABU Gransee, die Methodik. So können der Erhaltungszustand der Seen und ständig aktuell gehaltene Momentaufnahmen überwacht werden.
Und wer auf der Suche nach einem Job sein sollte, der unser aller Hobby mit Umweltschutz verbindet, das passende Angebot, Koordinator für dieses Projekt zu werden, gibt es hier: http://bit.ly/1a3oEWH
Alle Jahre wieder fanden sich am 1. Advent viele Mitglieder des TCDM zum Weihnachtstauchen in Ammelshain ein. Davon fanden 21 den Weg ins Wasser und verbrachten dort insgesamt 12,5 Stunden. Das waren 36 Minuten pro Taucher, wobei der kürzeste Tauchgang 10 Minuten und der längste 1 Stunde dauerte. Entscheident ist dabei aber nicht die Tauchzeit, sondern das überhaupt so viele dem Weihnachtsmann einen Besuch abgestattet haben. Die Anzahl der Tauchgänge schwankt von 25 bis 1200 und aufsummiert ergibt es sich, dass (ganz exakt nach Zeitstempel im Journal) der Weihnachtsmann an diesem Tag den 8000sten Tauchgang machen durfte. Der Tag klang aus mit Glühwein, Grill, Plätzchen, Basteln, Sauna und Geschenken für die Kleinen.
Vielen Dank fürs fleissig Lieder singen und eure schönen roten Mützen!
PS: Hendrik ist quasi die taucherische Mitte unseres Clubs 🙂 Die statistische Mitte liegt nämlich bei 380 Tauchgängen.
Vergangenes Wochenende trafen sich wieder einmal interessierte Unterwasser-Foto- und Videographen des Landestauchsportverbandes im TANA Ammelshain zum gemeinsamen Workshop und gemütlichen Beisammensein – organisiert von unserer Fotogruppe, allen voran Uwe Zimmer. Standesgemaäß war schon wie im September am Stechlin unser Verein mit einer großen Mannschaft von 7 Teilnehmern vertreten, diesmal dabei: Uwe Zimmer, Frank Proksch, Thomas Stave, Jörg Spauszus, Jörg Noack, Frank Manos und Harry Lehnert. Fachsimpelei, gemeinsame Tauchgänge bei allerbestem Fotowetter und jede Menge Schlemmereien, dazu das Wiedersehen mit guten Freunden aus der UW-Foto- und Filmszene sorgten wie immer für allerbeste Stimmung und wenig Schlaf. Hauptteil des diesjährigen Treffens war die Produktion eines UW-Krimis, Drehbuchautor und Regisseur war Jörg Böttcher aus Chemnitz. Und wir blieben dabei nicht unbemerkt – Ergebnis: am Montag erschien dazu der passende Artikel in der „Leipziger Volkszeitung“. http___epaper.lvz-online.de_eZeitung_pdf.php_a-e_pdf_map-x=PDF2013102115642_MTL_027.pdf&a-e_pdf_map-y=6197
Nach einer erfolgreichen Saison starteten wir beim traditionell letzten Wettkampf nochmal richtig durch. Die Arbeit im Trainingslager konnte nun Früchte tragen und um euch nicht mit einer schier endlosen Liste von Platzierungen zu langweilen gibt es hier nur die Höhepunkte. Als solche da wären unsere Erfolge als Mannschaft:
MONK-Team Eric+Nils: Platz 3
MONK-Team Philipp+Benni: Platz 7 aber Ehrung für besonders rücksichtsvolles Verhalten an Punkt 4 gegenüber dem Präsidenten des LVS
4x100m-Schnelltauchstaffel: Platz 3 – und dabei war Holzi nicht mal schnellster, kein Wunder wenn er versucht die Strecke umzubauen … ähm abzureißen
Unsere Paradedisziplin: MTÜ oder in dem Falle MKÜ: Platz 1 !!!
Pokalwertung: Platz 2 – vor Delitzsch und hinter Brandenburg, eine Reihenfolge an die wir uns schon im vergangenen Jahr bei diversen Pokalwettkämpfen gewöhnt haben
Und da bleibt nur zu sagen: Vielen Dank für den sportlichen Einsatz!
Ein Problem jagte das nächste und der Veranstalter war fast am Verzweifeln. Das hat unsere erfahrenen OTer nicht davon abgehalten nach vielen Jahren mal wieder eine Urkunde einzusammeln. Glückwunsch an Lars und Falko! Johanna hat bei ihrem ersten Wettkampf der Konkurenz gleich einmal das Fürchten gelehrt und Benni den Jugend-Pokal wieder mit nach Dresden(-Mitte) genommen. Das ganze bei super Stimmung und halbwegs gutem Wetter. Was will man mehr?